Gottes Rechtsanspruch


Ich möchte heute Morgen über Gottes Rechtsanspruch an den Menschen sprechen, Gottes Rechtsanspruch. Ich setze mich ja mit diesen Fragen viel auseinander. Die Verkündigung des Evangeliums ist eine gerechte Sache und ich möchte heute hier einmal über Gottes Rechtsanspruch an Dein Leben, an mein Leben, an unser aller Leben sprechen und dazu lese ich aus Lukas, Kapitel 20. Ein Wort, das mich in den letzten paar Wochen sehr beschäftigt hat. Hier sollte Jesus eine Falle gestellt werden, von den hochmütigen Pharisäern, Sadduzäern und Schriftgelehrten. Und sie kamen zu Jesus, als nur ein paar Römer um ihn herum waren, vielleicht sogar noch so ein paar römische Soldaten, und dann kamen sie und stellten eine ganz scheinheilige Frage und sie hofften, dass er nun endlich mal einen Fuß falsch setzen würde, damit er dann also sofort beseitig werden könnte. Und jetzt lesen wir Lukas, Kapitel 20, Vers 20 ff. 
 

Die Frage nach der Steuer (»Der Zinsgroschen«)

20 Und sie belauerten ihn und sandten Leute aus, die sich stellen sollten, als wären sie fromm; die sollten ihn fangen in seinen Worten, damit man ihn überantworten könnte der Obrigkeit und Gewalt des Statthalters.

 21 Und sie fragten ihn und sprachen: Meister, wir wissen, dass du aufrichtig redest und lehrst und achtest nicht das Ansehen der Menschen, sondern du lehrst den Weg Gottes recht.

22 Ist's recht, dass wir dem Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?

23 Er aber merkte ihre List und sprach zu ihnen:

24 Zeigt mir einen Silbergroschen! Wessen Bild und Aufschrift hat er? Sie sprachen: Des Kaisers.

25 Er aber sprach zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

26 Und sie konnten ihn in seinen Worten nicht fangen vor dem Volk und wunderten sich über seine Antwort und schwiegen still  Hätte Jesus jetzt gesagt: „Hört mal zu, Ihr braucht dem Kaiser gar keine Steuer zu bezahlen“, dann wären die römischen Soldaten sofort in Aktion getreten und hätten ihn wahrscheinlich verhaftet als einen Aufwiegler gegen das römische Kaiserreich. Hätte Jesus gesagt: „Jawohl, zahlt die Steuer treu“, dann hätten die Juden gesagt: „Also, er unterstützt unsere Unterdrücker“. Und Jesus hat gesagt: „Gebt mir doch mal Eure Münze! Gebt mir mal eine Münze!“ Er sagt dann: „Wessen Bild ist das denn da drauf, wessen Bild ist das denn da drauf?“ Sie sagten: „Das ist das Bild des Kaisers.“ Und dann kamen diese Worte: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist!“

Mit einem Mal wurde mir etwas klar, was mir bis dahin übersehen hatte. Ich dachte mit einmal an uns Menschen. Wir als Mensch, Du als Mensch, ich als Mensch. Wir sind ja keine Münzen, das weiß ich sehr wohl, aber wir sind auch geprägt. So wie der Kaiser einen Rechtsanspruch auf unsere Steuern hat, so hat Gott einen Rechtsanspruch auf dein Leben.

Im ersten Moses 1, Vers 27, lesen wir, wie es auch zur Schöpfung des Menschen kam und nicht nur zur Schöpfung, sondern auch zu einer Prägung der Schöpfung oder einer Prägung des Menschen. Es heißt da nämlich: Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde. Zum Bilde Gottes schuf er ihn. Jeder Mensch unter der Sonne trägt bewusst oder unbewusst eine göttliche Prägung in sich, denn wir wurden nach dem Bilde Gottes geschaffen. Und jetzt kommt Jesus und sagt: Gib dem Kaiser was des Kaisers ist, da ist nämlich des Kaisers Bild drauf, aber gib Gott, was Gottes ist, denn auf dem Menschen ist das göttliche Bild, die göttliche Prägung zu sehen. Es gibt Leute, die meinen, wir sind altmodisch, weil wir immer noch glauben, dass Gott den Menschen geschaffen hat, schließlich kommen wir ja angeblich vom aus dem Urschlamm, nicht wahr?

Ähnlichkeit mit einem Affen

Ein Missionar berichtet: „Ich war mal in einer Fernsehdiskussion und da war ein Hochintellektueller auf der einen Seite und ich kleiner Evangelist auf der anderen Seite. Und dieser Hochintellektuelle hat dann gesagt: „Wissen Sie, ich bin davon fest überzeugt, dass wir Menschen alle vom …… -Gorilla abstammen.“ Und als er das gesagt hatte, da habe ich ihn mir mal ganz genau angeguckt. Und wisst Ihr, ich habe wirklich eine Ähnlichkeit zwischen Ihm und einen Affen entdeckt., und wenn der Mann hört, dass ich das Euch heute Abend hier erzähle, dann darf er mir gar nicht mal böse sein, denn er hat doch diesen Unsinn selbst gesagt. Affengeschichten können Leute glauben, aber Gottes Wort können sie nicht glauben. Ich wünschte, ich könnte der Bibel glauben, doch so ein einfaches Buch. Himmel und Erde werden vergehen, aber Gottes Wort wird nicht vergehen, es ist ewig wahr und wohl dem, der auf Gottes Wort baut, es ist ein Felsen, als Fundament, der ewig währt. Ein junger Gymnasiast kam zu mir und sagte: „Wissen Sie, ich habe Ihre Verkündigung gehört.“ Ich merkte, er war tief bewegt, er sagte: „Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich glauben soll, soll ich jetzt der Bibel glauben oder soll ich, soll ich meinem Lehrer im Gymnasium glauben? Wem soll ich jetzt glauben?“ sagte er. Ich legte meinen Arm um ihn, ich sagte: „Junger Mann, Dein Lehrer ist heute rot und morgen tot aber Gottes Wort ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, deswegen brauchte ich nicht lange zu wählen, ich wähle Gottes Wort, ich glaube Gottes Wort, es ist unverwüstbar, es ist ewig war, gelobt sei der Name des Herrn.“ Jesus hat gesagt: „Gebt mir doch mal einen Denar und nun sagt mir doch, wessen Aufschrift ist das da?“ Da stand drauf: Cäsar Augustus. Und auf der anderen Seite war sein Bild. Er sagt: „Gib doch dem Kaiser, was dem Kaiser gehört aber gib Gott, was Gott gehört!“ Dieses ist ein rechtmäßiger, ein juristischer Anspruch Gottes auf mein Leben, auf Dein Leben, auf unsere Leben, denn Gott ist unser Schöpfer, der Schöpfer des Himmels und der Erde und Dein und mein Schöpfer, er hat einen legalen Anspruch. Wer das glaubt, darf einmal AMEN sagen.

Automatisch zum Christen werden?

Aber die Tatsache, die Tatsache, dass wir das Bild Gottes in uns tragen, heißt noch lange nicht, dass wir automatisch jetzt Gott gehören. Nicht automatisch, automatisch wird man überhaupt kein Christ. Und auf das Christentum der Eltern kann man sich selber auch nicht berufen. Man muss ein persönliches Verhältnis zu Christus haben, wenn man ein Christ sein will, so sagt das die Heilige Schrift. Automatisch gehörten wir nicht dem lebendigen Gott. Er gab uns einen freien Willen, deswegen hat der Herr gesagt: „Gehet hin in alle Welt und verkündiget das Evangelium jeder Kreatur!“ Warum? Weil Gott einen Anspruch auf jeden Menschen hat in der großen weiten Welt und die Menschen müssen diese Botschaft hören: Komm, übergib Dein Leben Gott, denn Du trägst das Ebenbild Gottes. Gott hat einen Anspruch auf Dein Leben. Du sagst: „Wieso? Mein Leben gehört mir!“ Wenn Du eine Zwei-Euro-Münze nimmst und das plattschlägst mit dem Hammer , dann kommt man in Konflikt mit unseren Gesetzen, denn die Bundesbank sagt, obwohl das Geld einerseits Dir gehört, gehört es andererseits doch der deutschen Bundesbank.

Und ich sage Euch, genauso ist es auch mit unserem Leben. Einerseits gehören wir wohl uns in dem Sinn, dass wir einen freien Willen haben, aber andererseits – vom Ursprung her und von der Bestimmung her – sollen und dürfen und können wir alle unserem Gott gehören. Amen! Ist das nicht herrlich? Das ist wunderbar! Preis und Dank sei dem Herrn. Gott hat einen rechtmäßigen Anspruch, einen rechtmäßigen Anspruch auf unsere Leben. Jesus hat dein Leben mit Blut erkauft Da ist noch eine zweite Sache, die mir auch sehr auf dem Herzen liegt.

Teuer erkauft

Der zweite Grund, warum Gott einen rechtmäßigen Anspruch auf unsere persönlichen individuellen Leben hat, ist, weil Jesus uns mit seinem Blut teuer erkauft hat. So sagt es die Bibel. Wir sind teuer erkauft. Nicht mit Gold und Silber (Ersten Petri 1 Vers 18 ??) sondern mit dem teuren Blute des Lammes Jesus Christus. Ist das nicht herrlich? Gott hat einen Preis für uns bezahlt. Er ist gekommen, uns zu erlösen und das Wort Erlösung bedeutet eigentlich zurückkaufen. Etwas, das verloren gegangen ist durch gewisse Umstände muß erlöst werden, zurück gekauft werden. Ihr seid teuer erkauft. Ich habe mir manches Mal Gedanken gemacht, an wen ist wohl der Kaufpreis gegangen? Ich meine, Jesus hat mit seinem Blut gezahlt, an wen ist der Kaufpreis gegangen? An den Teufel? Hm? Nein, das glaube ich auch nicht. Nein, der Erlösungspreis ist nicht an den Teufel gegangen, obwohl wir von ihm erlöst wurden, aber er hat nicht den Preis bekommen. Ich sage Euch, wo der Preis eingezahlt wurde. Der wurde eingezahlt auf dem Gerichtshof der göttlichen Gerechtigkeit. Auf dem Gerichtshof der göttlichen Gerechtigkeit und seitdem Jesus sein Blut vergossen hat, ein jeder, der dieses Kaufpreis für sich persönlich in Anspruch nimmt, der wird neu geschaffen, sozusagen restauriert, wieder hergestellt, ganz erneuert, frei und los gemacht von aller Macht des Teufels und aller Macht der Sünde, Preis und Dank dem Herrn. Und wenn wir für etwas bezahlen, dann ist das, wofür wir bezahlt haben, dann ist es unser Eigentum. Ich sage Euch, Jesus Christus hat für die Menschen in aller Welt mit seinem kostbaren, teuren Blut bezahlt, deswegen hat er einen rechtmäßigen Anspruch, auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Amen. Jesus hat den Preis bezahlt, mir liegt das mal so auf dem Herzen, ich möchte das mal mit Euch so ein bisschen teilen. Jesus hat den Preis bezahlt. Und wieder sage ich: Deswegen gehören wir nicht automatisch, wir gehören nicht ihm automatisch. Warum nicht? Hört gut zu! Ich will Euch sagen, warum wir nicht automatisch Christen sein können. Warum es zu einer persönlichen Entscheidung kommen muß. Gott ist Liebe! Und Liebe will wieder geliebt werden. Als Gott Adam und Eva als erste Menschen schuf, da konnte er nicht Marionetten schaffen, die jetzt nur so tanzten wie er die Fäden zog. Das ist nämlich keine Liebe. Liebe lässt sich nicht befehlen. Gott gab den Menschen die Möglichkeit, frei zu entscheiden und es fing an im Garten Eden, als Adam und Eva vor die Wahl gestellt wurden. Und heute ist es, daß wir alle vor die Wahl gestellt werden. Wollen wir uns für Jesus entscheiden? Wollen wir diesem Anspruch, diesem göttlichen Anspruch auf unser Leben folgen? Wenn ja? Oh, Halleluja, dann komme ich freiwillig zu ihm und ich sage: „Herr, ich liebe Dich, weil Du mich zuerst geliebt hast.“ Freiwillige Liebe, spontane Liebe, Herr, ich will Dir gehören. Gelobt sei der Name des Herrn. Die Inschrift lautet: Du bist mein. Die Inschrift lautet: Du bist mein. Jesaja 43, Vers 1. Jesaja 43, Vers 1. Du bist mein.

Die Sünde ruiniert

Ich sah neulich irgendwo einen Mann. Er sah aus, von der Sünde total ruiniert aus, total ruiniert, von Drogen und von allen möglichen Lasten und von allen möglichen Bindungen und als ich ihn anschaute, mit einem Mal war mir so, als sah ich durch eine göttliche Offenbarung, noch ganz schwach das Bild Gottes in ihm. Ganz schwach das Bild Gottes in ihm. Oh, vielleicht ist es bei vielen überhaupt nicht mehr zu spüren, nicht zu sehen, überhaupt nichts mehr übrig geblieben, aber Jesus ist hier und er ruft Dich und er sagt Dir: „Du sollst mein sein, gib mir mein Sohn, meine Tochter, Dein Herz!“ Gib Jesus Dein Herz heute Abend. Ich sage Dir, das Ebenbild Gottes wird durchbrechen, die Freude am Herrn wird kommen, Du wirst befreit werden von allen Ketten und Bindungen des Teufels und der Sünde, im Namen Jesus! Im Namen Jesus, im Namen Jesus. Sagt doch mal Amen. Ich glaube wirklich, dass heute Abend hier der Tag der Befreiung ist. Gott wird sein Wort einlösen, an solchen, die sich nicht selber lösen und befreien können. Wir können uns alle nicht selber erlösen, wir müssen gelöst und erlöst werden durch das teure Blut Jesu Christi. Amen. Halleluja. Gelobt sei der Name des Herrn, gelobt sei der Name des Herrn. Jesus ist Sieger. Jesus ist Sieger. Jesus ist Sieger. Preis und Dank dem Herrn. Wißt Ihr, wenn ich so durch die Welt gehe und ich sehe, wie Gott die Satansmacht zerschlägt, dann jubelts in mir. Ich habe schon so oft gesagt: Herr, ich möchte mein Leben leben, um den Bereichen des Teufels so viel Schaden wie nur möglich hinzuzufügen. Seid Ihr noch da, ja? Amen. Wir sind nicht da, um uns in einer Festung zu verkriechen. Wir sind nicht da, um uns hier irgendwie zu verkriechen und zu meinen, daß der Teufel uns hier überrennen kann. Das ist genau das Gegenteil, ganz genau das Gegenteil. Der Herr hat gesagt, gehet hin in alle Welt und siehe, ich bin bei Euch alle Tage und wenn ich weiß, daß der Herr mit mir ist, ich sage Euch, dann kann ich sehen, was Gott tut, ich habe die Gewißheit in meinem Herzen, hier wird der Herr heute Banden zerbrechen, das wird man doch, wenn Jesus verzieht in 50 Jahren hören. Hallo? Amen. Preist den Herrn.

Jesus ist gekommen, um das Verlorene zu suchen. Jemand hat zu mir gesagt: „Ich kann mich nicht bekehren, wissen Sie, ich lebe ein zu schlechtes Leben.“ Jesus hat gesagt: „Ich bin nicht für die Gerechten gekommen, ich bin für die Ungerechten gekommen, ich bin nicht für die Gesunden, ich bin für die Kranken gekommen. Jesus ist für die Verlorenen gekommen und wenn hier eine verlorene Seele ist, Du bist gerade richtig hier. Jesus sucht Dich, Jesus ruft Dich, Jesus liebt Dich und wird Dich heute Abend befreien. Amen.

 Für Jesus eine Disko geknackt

Ein Afrikamissionar erzählt: „Einige meiner Brüder …., ich habe zu Ihnen gesagt: „Kommt, wir müssen mal wieder los gehen, ich möchte mal die Discos in Frankfurt sehen.“ Ihr kennt ja meine Geschichte, wir haben ja schon mal eine Disco geknackt. Wer kennt die Geschichte? Seht Ihr? Ich will sie auch gar nicht wiederholen. Wir haben eine Disco geknackt und in meinem Herzen wühlt es, ich denke: „Oh Herr, oh Herr, es gibt so viel Elend, so viel Elend, kommt wir wollen noch mal los.“ Wir Brüder sind losgegangen, um uns die Szene anzusehen in Frankfurt, da geht man ja normalerweise nicht hin. Aber Jesus war unter den Verlorenen, ich sage Euch, und wer den Fisch fangen will, der kann den Fisch nicht in der Badewanne fangen, der muss schon zum Fluss oder zum Meer gehen. Amen. Und dann gingen wir los, wir gingen da durch den roten Laternendistrikt. Ihr wisst, was ich meine. Ich wusste gar nicht, wo ich hingucken sollte. Rechts konnte ich nicht, links durfte ich nicht, aber dann habe ich zu meinen Brüdern gesagt: Wisst Ihr was? Wonach mir zumute ist? Ich möchte mir hier ein Schaufenster mieten. Und das Schaufenster möchte ich mit schwarzem Plastik zukleben. Und dann werde ich in der Mitte des Schaufensters ein kleines Loch reinschneiden. Und dann werde ich darüber schreiben: Kommt und seht die nackte Wahrheit! Und dann darüber würde ich noch schreiben: Peep-Show. Und wenn dann die Männer kommen, um durch das Loch durchzugucken, dann sehen sie etwas, was sie noch nie gesehen haben. Da drin ist ein Bibelvers. Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Ich habe es irgendwo anders auch erzählt, da hat ein Mann gesagt, dass sei Gotteslästerung gewesen, was ich gesagt habe. Ich sage Euch eines: Jesus ist zu den Sündern gegangen und die Pharisäer haben gesagt, er kann nicht der Messias sein, weil er zu den Sündern gegangen ist. Aber Jesus ist zu Verlorenen gegangen, weil die Verlorenen Rettung brauchten, wir müssen zu den Verlorenen gehen, dann werden die Verlorenen gerettet durch die Kraft und Macht des Blutes Jesu.

Gib mir dein Herz

Was für ein wunderbares Evangelium. Hier ist ein rechtmäßiger Anspruch Gottes. Wenn wir das Evangelium verkündigen, ist es eine gerechte Sache, eine gerechte Sache. Und Jesus macht frei. Jesus macht frei. Wie sagte einer? Ich sagte: „Wer sind Sie?“ Da sagte er: „Ich bin ein Freidenker.“ Ich sagte: „Wie frei sind Sie denn?“ Ich sage Euch, wie frei er war. Dieser Mann war so frei von Christus wie ein Schiff frei von Wasser ist, wenn es auf der Sandbank liegt. Der Mensch ohne den lebendigen Gott erfüllt nicht seine irdische Bestimmung, deswegen sagt der Herr: „Gib mir Dein Herz, ich habe einen Anspruch, einen Liebesanspruch, einen Liebesantrag zu machen, gib mir Dein Herz!“ Das Eangelium befreit von Sünde Menschen, die gebunden sind, auch sexuell,werden frei. Jesus macht auch frei von Homosexualität und von allen Perversitäten, Jesus macht frei. Er ist nicht hier, um irgendjemand zu richten und zu verdammen. Ich sage noch einmal: Jesus ist der Retter, der liebende Retter, und wir sind sozusagen die Münze, die er sucht. Erinnert Euch doch mal an das Gleichnis von den verlorenen Münzen. Jesus sucht Dich. Und es ist kein Zufall, daß Du heute Abend hier bist. Jesus ist hier, der Heilige Geist hat Dich hierher gebracht und jetzt soll es zu einer wunderbaren Begegnung kommen, mit Deinem Retter und Befreier und Du wirst gewaschen werden durch das Blut Jesu und Du wirst erfüllt werden mit dem Heiligen Geist, mit dem Heiligen Geist, mit dem Heiligen Geist. Und all das Unreine ist weg, die Gedanken sind frei, die Augen sind frei, Herz und Leben und auch der Körper gehören Gott. Das wäre ein wunderbares Leben. Wer von Euch kann das bestätigen? Der sage noch einmal Amen. Und wer es bis jetzt noch nicht bestätigen kann, der wird es heute hier bestätigen, ich bin davon ganz fest überzeugt. Preist den Herrn. Es fällt mir gerade so ins Herz hinein, ich möchte auch ganz besonders zu den jungen Leuten noch einmal ein Wort sagen. Ich habe einmal eine Geschichte gehört, die hat mich ungeheuer gesegnet, ungeheuerlich gesegnet und ich möchte sie Euch ganz kurz hier erzählen, vielleicht hat der ein oder andere das schon mal gehört, irgendwo anders, aber wer das schon mal gehört hat, der soll jetzt zuhören als hätte er sie noch nie gehört, ok?

Der Adler im Hühnerstall

Die Geschichte, die ich gehört habe von dem Bauern, der ein Adlerei gefunden hat. Gefunden. Wo hat er es gefunden? Im Adlernest. Ihm müßte eigentlich auf die Finger geklopft werden. Aber er nahm das Adlerei mit nach Hause. Er hatte eine große Hühnerfarm, und da war eine Henne, und da legte er das Adlerei drunter. Und die Henne hat das natürlich anstandslos akzeptiert, Hennen sind freundliche Tiere. Zuerst schlüpften die Küken und dann – etwas später – der Adler. Wenn Küken schlüpfen, die sind so flauschig, so wunderschön, nicht wahr? Springen aus dem Ei, fangen zu picken an, ganz zu Hause, als ob sie schon immer da gewesen waren. Der Adler, als der schlüpfte, war er nackt, hilflos, blind, der Bauer hatte sich alles ganz genau angeguckt, hat dann dieses Adlerküken besonders gefüttert und langsam aufgezogen und dann eines Tages war es soweit. Dieser kleine Adler, der lief der Henne auf dem Hühnerhof hinterher. Ich glaube, die Küken müssen gedacht haben, wir haben in der Familie einen komischen Bruder. Der Adler wußte ja nicht, zu welcher Familie er gehörte, von welcher Art er abstammte, das wußte er ja gar nicht. Und so lief er hinter der Henne her, er meinte, das sei nun seine wahre Mutter. Der Adler wuchs und wuchs und wuchs, Ihr kennt ja den Unterschied zwischen einem Adler und einem Huhn. Ein Adler ist doch für die goldene Sonne und für die hohen Berge und die tiefen Täler und dem blauen Himmel geschaffen. Und ein Huhn? Für den Kochtopf. Und dann lief der Adler hinter der Henne her, hat dann all die Hühnermanieren sich angeeignet, nicht wahr? Und die Leute haben gelacht und haben gesagt: „Schaut Euch doch mal dieses Unikum an.“ Aber jetzt hört gut zu. Der Bauer hat‘s gesagt. Eines Tages geschah etwas ganz besonderes. Die Adlermutter erschien über dem Bauernhof und drehte eine Runde, wahrscheinlich hatte sie Appetit auf junge Hähnchen. Und als sie herunter schaute mit dem sprichwörtlichen Adlerauge erkannte sie ihr Junges, ihren Sohn. Ich glaube, die Adlermutter hat vor Schreck einen Herzschlag bekommen. Ihr Kind unter den blöden Hühnern. Und sie machte noch eine Schleife und zog noch eine Schleife, und noch einmal eine Schleife und der Bauer, er beobachtete das. Und dann erzählte er, wie mit einem Mal ein Schrei von oben kam. Die Adlermutter schrie. Im nächsten Moment erstarrte der junge Adler da unten auf dem Hühnerhof. Zum ersten Mal in seinem Leben schaute er nach oben. Er sah die Mutter und mit einem Mal kam eine Erkenntnis über ihn.

 Irgendwie habe ich schon immer gespürt, ich gehöre gar nicht hier her. Ich gehöre dahin. Meine Heimat ist nicht der Hühnerhof, meine Heimat ist der blaue Himmel und der hohe Berg, da gehöre ich hin. Und der junge Adler, mit einem Mal wurde alles lebendig. Der Bauer sagte, er breitete die Flügel aus, zum ersten Mal, er wußte gar nicht, wofür er die Klappen da hatte. Ein Huhn braucht keine Flügel, es braucht nur Würmer. Und mit einem Mal ging ein Vibrieren durch seine Flügel durch und mehr und mehr und mehr und dann fing er an, sich zu heben, höher und höher und höher. Hör zu, mein lieber Freund, Gottes Ebenbild ist in Dir. Mehr oder weniger, schlecht oder recht und heute hörst Du einen Ruf vom Himmel, nämlich die Verkündigung des Evangeliums, eine Liebeserklärung Gottes. Der Herr sagt: Du sollst mir gehören, ich habe Dich geschaffen und nicht genug damit, ich habe Dich erlöst, habe für Dich gelitten auf daß Du durch meine Striemen Frieden habest und Du durch meinen Wunden Heilung hast. Ihr Lieben, ich bin mir ganz sicher in meinem Herzen, daß auch gerade da in dem Milieu, wo wir da rumgingen, die Menschen, die wir da sahen, wir kamen ja mit einigen ins Gespräch, die Menschen, die da so rumhängen, ich sage Dir eines, wenn sie ehrlich sind, dann sagen sie es Dir alle: Eigentlich gehöre ich hier gar nicht hin. Ich sage es noch einmal, um dasselbe Bild zu gebrauchen: Du gehörst nicht in des Teufels Hühnerhof. Und tief in Deinem Herzen weißt Du, eigentlich gehöre ich nicht unter die Ehebrecher, eigentlich gehöre ich nicht unter die Alkoholiker, eigentlich gehöre ich nicht unter die Diebe, eigentlich gehöre ich da gar nicht hin, irgendwie weiß ich tief in meinem Herzen, ich sollte, von Rechts wegen, Gott gehören. Heute Abend ist Dein Augenblick gekommen. Der große Adler Gottes ist hier, Jesus Christus selbst. Er ist der Adler Gottes. Höre seine Stimme, komme zu ihm und Du wirst steigen in ein Leben, für das Du von Anfang an bestimmt warst. Sagt doch mal Amen. Von Anfang an bestimmt. Das Evangelium ist keine Alternative. Jemand hat zu mir mal gesagt: „Was haben Sie denn für eine Alternative aufzuweisen?“ Ich habe ganz schlechte Nachricht für den Mann. Das Evangelium ist keine Alternative, man kann ja auch so, man muß nicht so, man kann auch so, oder man könnte so, oder man könnte auch noch ganz ganz anders. Das Evangelium ist keine Alternative. Wer die Bibel kennt, der weiß, dass das Evangelium ein Ultimatum Gottes ist. Amen. Wieso kann ich das sagen? Ich kann das mit 1000 Bibelstellen belegen. Wer den Sohn hat, den Sohn Gottes hat, der hat das ewige Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. Wer da glaubt, wird gerettet werden, wer nicht glaubt, wird verdammt werden.

Was gibt es denn noch dazwischen? Aber heute kommt der Ruf vom Himmel, der Ruf vom Himmel: Gib mir mein Sohn, meine Tochter, Dein Herz, Ihr jungen Leute, Ihr sollt Euch für Gott erheben, Gott will etwas aus Eurem Leben machen. Und Ihr sollt die Flamme des Evangeliums, in die nächste Generation hineintragen. Ich habe mich so über einen Brief gefreut diese Woche. Ein Junge hier aus dieser Gegend schrieb mir, hatte das Bild aus der Missionsreportage ausgeschnitten, wo ich da so mit dem Mikrofon stehe und predige und hinten hat er drauf geschrieben: Ich möchte eines Tages auch so das Evangelium verkündigen. Ist das nicht herrlich? Gott segne ihn. Und Gott wird es tun. Und Gott wird es mit Tausenden und Tausenden tun, aber wir müssen uns aufmachen und sagen: Hey, ich lass den alten Hühnerhof, den ganzen Dreck und all den Schmutz und all diesen Mist, den der Teufel da einem auftischt, ich lasse es los. Herr Jesus, ich komme zu Dir und ich gebe jetzt Gott was Gott eigentlich sowieso gehört. Ich gebe ihm mein eigenes Leben. Amen. Ich sage es immer wieder. Ich bin nicht hier um irgendwie besser zu predigen als irgendein anderer, ich bin hier, um die Hölle zu plündern und den Himmel zu bevölkern. Ich möchte Dich zu Jesus führen, das ist mein einziger Ehrgeiz.