Hiob – was kann ich von ihm lernen     Stand 2. Februar 2016


AMEN - AMEN - Amen
Wir sagen Amen, wenn uns was gefällt. Oder wenn wir eine Predigt beenden. Wenn aber jemand glaubt, mit meinem Amen gerade, das sehr schnelle Ende dieser Predigt gehört zu haben, den muss ich enttäuschen. Amen bedeutet: Ja, so ist es" Aber wisst Ihr, daß unser Gott der Gott des Amens ist? Amen. Gott nennt sich selbst der Gott des Amens. Amen ist ein anderer Name für Gott.
Und wo wir lesen in der deutschen Übersetzung,  „Wahrlich, wahrlich, ich sage Euch…“, da steht eigentlich „Amen, Amen, ich sage Euch…“. Unser Gott Amen heißt eigentlich ganz ganz kurz gefasst heißt Amen: Ja! Ja, er ist Ja und Amen. Sein Wort ist Ja und Amen. Unser Gott heißt Ja. Wenn wir Amen sagen, dann sagt er Amen. Er ist Amen.

Er sagt Ja zu Dir, Ja zu mir. Gott sagt AMEN zu dir!!!

Auch, wenn mal etwas nicht so gut läuft...

Ich lese aus Jakobus 5,11 . Hier ist nämlich ein Vers, über den bin ich jahrelang gestolpert. Da spricht Jakobus im 11. Vers

 „Siehe, wir preisen die glückselig, die ausgeharrt haben. Von der Geduld Hiobs habt ihr gehört und das Ende des Herrn habt Ihr gesehen, daß der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist.“


Text aus Bibleserver: Verschiedene Ermahnungen Jakobus  5, 7-11 Luther
 
11 Siehe, wir preisen die glückselig, welche standhaft ausharren! Von Hiobs standhaftem Ausharren habt ihr gehört, und ihr habt das Ende gesehen, das der Herr [für ihn] bereitet hat;2 denn der Herr ist voll Mitleid und Erbarmen.


Eine ältere  Schlachter-Übersetzung sagt, von Hiobs Geduld habt Ihr gehört. Von Hiobs Geduld habt Ihr gehört.
 
 Habt Ihr auch schon mal was von Hiobs Geduld gehört? Wer hat schon mal etwas von Hiobs Geduld gehört? Also ich nicht. Jetzt will ich Euch mal erklären, warum ich das nie begriffen habe. Ich habe nie begriffen, wieso der Hiob mit seinem Leiden Geduld gehabt haben soll. Er hat doch schwere Prüfungen durchgemacht.

Wir wissen, daß der Grund seines Leidens nicht auf dieser Seite der Welt des Vorhangs war, sondern auf jener Seite des Vorhangs. Daß der Satan Gott herausgefordert hatte. Und daß Gott dem Satan erlaubt hatte, den Hiob anzutasten , mit Krankheit, Verlust seiner Familie, Verlust seiner Habe, seines Reichtums. Alles hatte er verloren. Und da saß er jetzt auf einem Aschehaufen, mit einer Glasscherbe in der Hand und kratzte sich den Eiter aus seinen Beulen. Daß seine Frau kam und sagte „Verfluch doch Gott und stirb! Wie lange willst Du noch leiden?“

Wir haben von Hiobs Geduld gehört. Viele denken, daß der Hiob mit seinem Leiden Geduld hatte. Das stimmt nicht. Und das kann ich beweisen.

Ich habe nämlich Hiob Kapitel 3 gelesen. Hiob, Kapitel 3. Und wenn ich Hiob Kapitel 3 lese, klingt es alles andere als nach Geduld mit dem Leiden. Ich gebe Euch  mal eine kleine Kostprobe. Hiob spricht hier. Kapitel 3, ich lese einzelne verse aus Hiob 3 vor:

Text aus www.Bibleserver.de

Hiob verflucht den Tag seiner Geburt
1 Danach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte den Tag seiner Geburt1.
2 Und Hiob begann und sprach:
3 O wäre doch der Tag ausgelöscht, da ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach: Ein Knabe ist gezeugt!
4 Wäre doch dieser Tag Finsternis geblieben; hätte doch Gott in der Höhe sich nicht um ihn gekümmert, und wäre doch niemals das Tageslicht über ihm aufgeleuchtet!
5 Hätten doch Finsternis und Todesschatten ihn zurückgefordert, Gewölk sich auf ihm niedergelassen und diesen trüben Tag überfallen!
6 Und jene Nacht2 — hätte doch das Dunkel sie hinweggerafft, hätte sie sich nur nicht gefreut unter den Tagen des Jahres, und wäre sie doch nicht in die Zahl der Monate eingereiht worden!
7 Ja, wäre doch jene Nacht unfruchtbar geblieben, hätte doch kein Jubel sie erreicht!
8 Hätten sie doch die verwünscht, die den Tag verfluchen können, die imstande sind, den Leviathan aufzuwecken!
9 Hätten sich doch die Sterne ihrer [Morgen]dämmerung verfinstert, hätte sie doch auf Licht gehofft, ohne daß es erschienen wäre; hätte sie doch die Strahlen der Morgenröte nicht geschaut!
10 Doch sie verschloß mir nicht die Pforte des Mutterleibes, und verbarg nicht den Jammer vor meinen Augen.
11 Warum starb ich nicht gleich bei der Geburt, kam nicht um, sobald ich aus dem Mutterschoß hervorging?
12 Warum kamen mir Knie entgegen, und wozu Brüste, daß ich daran trank?
13 Denn jetzt läge ich da und wäre still; ich wäre entschlafen und hätte nun Ruhe,
14 [zusammen] mit Königen und Ratgebern der Erde, die sich längst verfallene Paläste3 erbauten,
15 oder mit Fürsten, reich an Gold, die in ihren Häusern Silber häuften.
16 Oder wäre ich doch niemals dagewesen, wie eine verscharrte Fehlgeburt, den Kindern gleich, die nie das Licht erblickten!
17 Dort hört das Toben der Gottlosen auf, dort finden die Erschöpften Ruhe;
18 [dort] sind alle Gefangenen in Frieden, sie hören die Stimme des Treibers nicht mehr;
19 Kleine und Große sind dort gleich, und der Knecht ist frei von seinem Herrn!
20 Warum läßt Er den Mühseligen das Licht sehen und gibt Leben den Verbitterten,
21 [denen], die auf den Tod harren, und er kommt nicht, die nach ihm graben, mehr als nach verborgenen Schätzen;
22 die sich jubelnd freuen würden, die frohlockten, wenn sie ein Grab fänden,
23 dem Mann, dem sein Weg verborgen ist, den Gott ringsum eingeschlossen hat?
24 Denn statt zu essen, seufze ich, und mein Gestöhn ergießt sich wie Wasser.
25 Denn das Schreckliche, das ich befürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, das hat mich getroffen.

26 Ich konnte nicht ruhen und nicht rasten, und kaum hatte ich mich erholt, so kam ein [neuer] Sturm über mich!


, und so weiter und so fort, eine Kanonade nach der anderen.

Der Hiob zeigte absolut keine Geduld mit seinem Leiden. Aber es gibt so viele, die diese Schrift so auslegen. Wir müssen Geduld haben mit unserem Leiden und wir müssen es lernen, dieses Leiden zu tragen, denn so wie Deine Tage/Taten (?) und Deine Kraft, damit Du ja schön leiden kannst.

Tatsache ist, daß in der ganzen Bibel wir nicht lesen, daß die Personen, diese biblischen Charaktere, Geduld mit ihrem Leiden hatten, im Elend hatten, mit ihrer Not hatten. Also diese Story kommt nirgendwo durch.

Religionen wollen oft gerne leiden
Nein. Nein. Andere Religionen sprechen von Resignation, von Frustration, vom Akzeptieren des Leidens, sich dem Schicksal ergeben. Wie viel wird vom Schicksal gesprochen? Diesem anonymen Schicksal, dem man sich zu ergeben hat?

WICHTIG: Christen beugen sich keinem Schicksal. Wir beugen unsere Knie, vor unserem Herrn Jesus Christus, aber nicht vor dem Schicksal. Amen?

Das sind, ich würde sagen, Merkmale anderer Religionen, die sagen, Du mußt das akzeptieren, Du mußt das tragen, Du mußt lernen, schön zu leiden und ja nicht weinen und ja nicht fragen und nichts. Der biblische Glaube ist ganz anders. Der biblische Glaube protestiert gegen alles Leid. Der biblische Glaube bäumt sich auf gegen alle Machenschaften Satans. Der biblische Glaube findet sich nicht mit dem destruktiven Werken des Teufels ab. Jesus ist gekommen, um diese Werke des Teufels zu verstören. Das ist der biblische Glaube. Der größte Fluch in Deutschland ist, wenn gottlose Verkündiger auf den Kanzeln stehen. Das ist das allerallerschlimmste, denn diejenigen, die Licht verbreiten sollen, verbreiten oftmals Finsternis. Jesus ist in unser Leid herabgestiegen, er ist in diese Welt gekommen, nicht um uns zu beschwichtigen, er ist gekommen, um zu retten. Er ist gekommen, um zu heilen. Er ist gekommen, um frei zu machen.
Das ist das herrliche Evangelium, das wir verkündigen.

Jesu Attacke gegen den Feind und sein Erbarmen mit den Leidenden
In den ersten fünf Büchern des neuen Testaments leitet Jesus selber die Attacke gegen alles Leid.
Stimmt das? Die vier Evangelien? Ich habe gesagt fünf, weil ich die Apostelgeschichte dazurechne. Denn die Apostelgeschichte fängt hier so an: Ich habe Dir geschrieben von allem, was Jesus angefangen hat zu tun. Und die Apostelgeschichte macht die Fortsetzung. Durch seine Kinder, aber es ist Fortsetzung, und es ist heute immer noch Fortsetzung, deswegen sind wir hier, deswegen gehen wir auf die Straßen und evangelisieren.

Jesus selber führte die Attacke an, gegen alle Mächte des Teufels. Und überall, wo er hinkam und sah Menschen leiden, da jammerte es ihm. Da hatte er Erbarmen mit Ihnen. Und er fragte sie: „Willst Du, daß ich Dich gesund mache?“ Johannes 5. Er fragte. Er wurde nicht gefragt. Er fragte, ob er ihn gesund machen sollte. Er hat nicht gleich Ja gesagt, weil er ja nicht wußte, wer ihm da in die Augen schaute. Aber so ist Jesus. Er konnte sich gar nicht zurück halten. Er konnte sich gar nicht – wenn ich das mal so sagen darf – bändigen. Er war gekommen, um dem Blinden die Augen zu öffnen. Halleluja.

Jesus führte die Attacke gegen alle Werke des Teufels. Geduld mit dem Leiden? Nein, danke. Nein, in JesuNamen: NEIN!
Das wäre nicht das Evangelium, das wäre nicht das Evangelium. Wir brauchen nicht uns mit dem Leiden abzufinden, mit dem Elend abzufinden oder dem Schicksal abzufinden. Nein. Jesus hatte keine Geduld mit dem Leiden.

Die Frage: Warum
Ich habe auch Prediger predigen gehört, die gesagt haben, wir dürfen Gott nie fragen: „Warum, warum, warum, warum?“ Ich glaube, wir dürfen schon gerne mal fragen „Warum?“. Ich glaube nicht, daß das verkehrt ist, wenn wir fragen: „Warum?“ Woher ich das weiß? Ich weiß es, weil Jesus auch einmal gefragt hat: „Warum?“ Und zwar am Kreuz. „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“
 Es war Jesus, als er all unser Elend auf sich nahm, da fragte er „Warum?“. Und wenn der Mensch leidet, und wenn er gebunden ist, und wenn er geknechtet ist, und wenn er voller Ängste ist, dann darf er doch mal fragen: „Warum?“ Denn diese Frage, die könnte ihn eventuell zu seinem Befreier führen. Jesus Christus. . Also noch einmal. Hiobs Geduld äußerste sich nicht darin, daß er Geduld mit seinem Leiden hatte. Und doch hatte Hiob Geduld. Womit? Oder mit wem? Und jetzt kommts:

Ich glaube, Hiob hatte – versteht mich bitte nicht falsch, ich werde das erläutern – Hiob hatte Geduld mit Gott.

Hiob vertraute gott, dass er es schon richten wird.Das Wort Ausharren ist besser. Er harrte aus vor Gott. Und man kann vor Gott nicht Ausharren ohne zu glauben. Es ist ein Ausharren im Glauben. Er mißtraute Gott nicht, er hat aber verworren, das stimmt, er war frustriert, das stimmt, er hatte Fragen, das stimmt, lesen wir doch seine Worte, ich habe Euch ja einen Teil davon schon vorgelesen, das war alles da. Aber, er hatte keine beißende Kritik gegen seinen Gott, sondern für seinen Gott hatte er nur Komplimente. Keine beißende Kritik, nur Komplimente. Nur Komplimente. Er harrte aus, er harrte aus und wenn wir in dem Buch einmal weiterlesen, dann staunen wir.


Spürt Ihr, spürt Ihr den Glaubensgeist im Herzen des Hiobs? „Er prüfe mich, so werde ich wie Gold hervor gehen.“ Er wußte er war am Schmelztiegel. Gott machte was. Er wußte nicht genau, was Gott machte, aber er wußte, egal was mit mir jetzt passiert, hier komme ich raus und wenn ich draußen bin, dann werde ich zehnmal besser sein als vorher. Halleluja.

Da war sein Ausharren, zeigte sich sein Ausharren, und da war seine Geduld. Unser Gott ist kein Sadist, der sich freut, wenn wir leiden. Jesus ist doch gekommen, um allen Leid ein Ende zu bereiten, weil er unser Leid auf sich genommen hat. So sieht das aus.

An einer zweiten Stelle, in der deutschen Übersetzung haben wir es nicht so klar gefunden wie in meiner englischen Bibel, ich übersetze es mal aus der Englischen,


Hiob Kapitel 13, Vers 15, da heißt es im Englischen: „Though he slay me, yet will I trust in him“. Da sagt der Hiob: „Auch wenn er mich umbringen würde, ich würde ihm dennoch vertrauen.“

Was für ein Mann war dieser Hiob? Was ist das Ausharren Hiobs?  Er harrte im Vertrauen und im Glauben aus, mein Gott läßt mich nicht fallen. Ich kann das alles nicht begreifen und ich frage „Warum?“, aber – und jetzt kommt der nächste Vers, ich habe ihn mir ja auch aufgeschrieben,

Hiob Kapitel 19, Vers 25:" Egal, was mit mir passiert, ich weiß, daß mein Erlöser lebt!"

Ich weiß, dass er lebt. Ich resigniere nicht. Ich lasse nicht locker. Ich gebe nicht auf, sondern ich weiß, daß mein Erlöser lebt und der Tag kommt, an dem er mich heraushebt. Ich komme hervor, wie reinstes Gold. Dafür wird mein Gott sorgen. Amen.

Hiob 19,25:
25 Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und zuletzt wird er sich über den Staub erheben.



Nicht mit Leid abfinden
Es ist das Gebet meines Herzens, dass sich keiner mit Leid abfindet. Jesus ist hier. Er hat gesagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben!“ und ich habe schon oft gesagt, Jesus ist nicht gekommen, um uns einzugraben, er ist gekommen, um uns auszugraben. Er ist derjenige, der gesagt hat: „Siehe, ich mache alles neu!“ Er ist nicht gekommen, um uns zu betäuben, damit wir das Leid besser ertragen, er ist gekommen, um dem Leid ein Ende zu machen. Jesus lebt. Halleluja.

Ich war vor Jahren mal in einem Oster-Gottesdienst, so unter der Zuhörerschaft. Ich konnte meinen Ohren nicht glauben, als der Prediger loslegte. Es war Ostersonntag, der Tag an dem der größte Teil der Christenheit Jesu Auferstehung feiert. Wisst Ihr, wie er seine Predigt anfing? „Meine lieben Freunde, wir haben heute ein großes Problem!“ Und ein Gesicht gleich einem Trauerkloß.

Problem? Jesus ist auferstanden! Problem? Was für ein Problem? Jesus lebt!  Unser Erlöser lebt. Ich weiß, daß mein Erlöser lebt.


Meine Tochter auf meinen Fuß
Als meine Tochter zwei, drei Jahre alt war, da hatte sie größte Freude, wenn sie sich auf meine Füße setzte, sich an meine Beine festkrallte und mich aufforderte durch den RAum zu gehen.
Dann lachte sie und gluckste vor Freude... Sie wollte im Takt meiner Schritte sich durch die Wohnung bewegen....

Ihr Lieben lasst uns an Jesus festkrallen und  im Takt seiner Schritte durchs leben gehen. Amen?


Wir wollen ihm weiter vertrauen und nicht locker lassen, ich lasse nicht locker. Herr, ich halte fest. Du lässt mich nicht los. Und er läßt Dich nicht los. Er ist bei uns alle Tage. Ich bin bei Euch.

Alle Tage. Bis an der Welt Ende. Die Geduld Hiobs äußerte sich in seinem Glauben, in seinem Glauben, er warf sich immer wieder auf seinen Gott und sagte, so bleibt’s nicht, so bleibt’s nicht. Ich sitze hier in allem Elend, ich möchte lieber sterben als leben, aber wenn ich hier heraus komme, dann bin ich reiner als das reinste Gold. Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, Gott will an Dir heute ein Wunder tun. Jesus ist hier, um Dich herauszuheben, Du mußt es wieder lernen, ihm zu vertrauen, finde Dich nicht mit Deinem Leiden ab, nicht Geduld mit dem Leiden, sondern harre in dem Glauben aus. Ja, Ihr lernt heute Morgen etwas Neues, ja? Amen.

Ausharren vor Gott, nicht vor dem Leiden
Ich bin auch aufgesprungen, als mir diese Erkenntnis kam, ich bin aufgesprungen, ich dachte: „Halleluja, was für eine herrliche Wahrheit!“ Kein Gehabe, keine Leiden, keine Ausdauer, kein Ausharren mit den Werken des Teufels. Ich glaube, ich habe das schon mal gesagt, es kommt geradezu aus meinem Herz: Jesus rettet!


Ein Psychologe, der nur beruhigen will

Hier soll nicht die berufsgruppe der Psychologen schlecht gemacht werden. Es gibt gute (christliche) Psychologen, die beispielsweise ihren Klienten Kommunikationsfehler sehr gut bewusst machen können.

Aber...

Ein Prediger erzählte mal:
"...Und ich wurde mal von jemandem herausgefordert, der sagte zu mir: „Wissen Sie, ich bin kein Christ, ich glaube auch nicht, daß Jesus Gottes Sohn ist.“ Es war ein Psychologe. Er sagte aber: „Ich bin auch ein geistlicher Seelsorger.“
Ein Seelsorger. Naja, das hat mich natürlich sehr neugierig gemacht. Da habe ich gesagt: „Wie machen Sie denn Ihre Seelsorge, wenn Sie nicht glauben, dass Jesus Christus rettet, dass Jesus Christus befreit, daß Jesus Christus alles neu macht. Was machen Sie für eine Seelsorge?“ Ich sage: „Lassen Sie mich das hier so als Bild zeichnen. Hier kommt ein Ehepaar, die am Rande der Scheidung stehen. Beide haben ein zerbrochenes Herz und bluten. Sie kommen zu Ihnen, mit großer, mit größter Not. Sagen Sie, wie machen Sie denn Ihre Seelsorge?“ „Ach“, sagte er, „ ich beruhige sie nur. Ich beruhige sie nur.“ Ich sagte zu ihm: „Meinen Sie, daß das heißt, dass die Leute mit gebrochenem Herzen zu Ihnen kommen und sie beruhigen sie, und dann gehen sie wieder nach Hause mit gebrochenem Herzen?“
Da sagte er: „Ich beruhige sie nur.“
Und mit einem Mal schoss es durch mein Herz und ich sagte dem Mann, ich sagte: „Wissen Sie, das ist nicht genug. Ein Mann auf einem sinkenden Schiff braucht mehr als eine Valium-Tablette.“

Ein Mann auf einem sinkenden Schiff braucht drei Dinge:
 Nr. 1: Er braucht Rettung.
Nr. 2: Er braucht Rettung.
Nr. 3: Er braucht Rettung! Nicht Beruhigung. Rettung! Nicht Betäubung. Rettung! Der Prediger sagte: „Jetzt will ich Ihnen mal erklären, wie Jesus sich in so einem Fall verhält.“ : Wenn Jesus kommt, und er sieht dort ein Schiff am Sinken, und er sieht die Menschen dort auf dem Schiff, dann kann er gar nicht anders. Er streckt seinen Arm aus.

Diese nageldurchbohrte Hand gegenüber der kochenden See und er greift sich die Menschen, wenn sie um seine Hilfe bitten. Und er hebt sie hoch, und er zieht sie zu sich und er schaut Ihnen in die Augen und sagt zu ihnen: „Weil ich lebe, sollt Ihr auch leben!““  Das ist Jesus Christus, der Sohn Gottes!
Noch einmal.

Hiobs Geduld lag nicht an einer Beruhigungsspritze. Hiobs Geduld war nicht in irgendeiner Betäubung. Hiob hatte Vertrauen in seinen Gott. Er wußte, daß sein Erlöser lebt, er fand sich damit nicht ab und hier wird er uns in Jakobus als Beispiel dargestellt. Halleluja. Preis und Dank sei dem Herrn. Amen. Halleluja, Halleluja.

Der Herr sagte später über den
 Hiob, Kapitel 42, Vers 7, daß der Hiob über ihn, den Allmächtigen, die Wahrheit gesagt hat. Der Herr stellte sich so wie (?) der Hiob sich auf Gottes Seite stellte, so stellte sich Gott auf seine Seite. So ist das immer. Wenn wir dem Herrn vertrauen, dann steht Gott auf unserer Seite, und wenn Gott für uns ist, wer mag wider uns sein?


Lerne von Hiob: Vertraue Gott
Oh, ich bete, daß etwas angezündet wird in allen Herzen, in den Herzen derer, die halb aufgegeben haben, oder ein viertel aufgegeben haben, oder am Aufgeben sind: Gib nicht auf! Wenn Du in Nöten und in Schwierigkeiten und vielleicht sogar im Leiden steckst: Jesus Christus ist hier. Er gräbt Dich aus. Und er findet das Blatt. Er löst die Probleme und er gibt Friede. Wenn wir ihm vertrauen, wir beißen uns fest. Ich vertraue dem Herrn. Amen.
Das Wort Glaube ist leider heutzutage ein religiöser Begriff. Wenn man von Glaube redet, dann meinen die Leute der Welt, man redet von Phantasie, man glaubt das, was gar nicht stimmt. Glaube ist nicht, Dinge zu glauben, die nicht stimmen. Das ist nicht Glaube. Das Wort Glaube, das ist zu einem religiösen Begriff geworden, der nicht viel taugt. Im Alten Testament finden wir das Wort Glaube so gut wie gar nicht. Aber, man gebraucht im Alten Testament ein anderes Wort, das Wort Vertrauen. Vertrauen. Vertrauen. Vertrauen. Vertrauen. Sie vertrauen dem Herrn, sie vertrauen dem Herrn. David vertraute dem Herrn. Sie vertrauten dem Herrn, vertrauten dem Herrn. Glauben ist Vertrauen. Amen.
Und nicht nur Vertrauen, sondern anvertrauen. Ich vertraue mich ihm an und ich weiß, daß er das Beste für mich im Sinn hat und das Beste für mich tut.

Ich vertraue ihm. Halleluja. Und ich sage es noch einmal: Wir können Gott vertrauen, weil er treu ist. Im Englischen kann ich das besser ausdrücken. Im Englischen würde ich das so sagen: Because god is faithful.


Weil Gott treu ist, deswegen dürfen wir ihm vertrauen. Amen. Halleluja. Und Gott möchte sich ja uns mitteilen, damit wir wissen, wie er über Generationen gearbeitet hat und treu gewesen ist. Wir sind ja nicht die erste Generation in dieser Welt, sondern wir sind ja nun schon viele viele Generationen hier. Die Menschheit ist in vielen Generationen …


Und jetzt möchte er uns zeigen, wer er ist, wie er gearbeitet hat, wie er Menschen befreit hat, wie er Menschen geholfen hat und er gibt uns seine Visitenkarte und stellt Euch mal vor, was ist Gottes Visitenkarte? Dieses ist Gottes Visitenkarte. Amen. Studiere sie mal. Studiere sie mal. Und je mehr Du sie studierst, je brennender wird Dein Herz. Da sagst Du: „Ah! Wenn Gott so gnädig bei einem Jakob war, der so ein krummer Charakter war, dann wird er mir auch gnädig sein. Und wenn er sich obendrein auch noch „der Gott Jakobs“ nannte, dann ist er ja auch mein Gott.“ Jawohl, das ist er auch. Halleluja. Noch einmal. Hiob hatte nicht Geduld nicht Leid und mit Elend, mit Schmerzen, mit Angst, mit Not, mit Unglück und alles was ihn überkam, er hatte Geduld mit Gott. Er vertraute dem Herrn. Er wußte, sein Gott ist treu und er wußte, der Herr würde ihn läutern, wunderbar läutern. Jesus ist die Antwort.

Warum lässt Gott Leid zu?
Ich stehe hier nicht, um zu behaupten, dass ich 100 % des Leids in dieser Welt erklären kann.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass die folgenden Antworten doch 80 bis 90 % des Leidens erklären:

1. Gott hat dem Menschen den freien Willen überlassen und wenn der Mensch sich nicht an seine Gebote hält, dann entsteht Leiden 
Gott kann einem Menschen nicht Souveränität geben, einen freien Willen geben und dann ständig hineinfunken. Entweder Gott gibt den Menschen einen freien Willen und läßt den Menschen walten, oder, oder er gibt den Menschen keinen freien Willen und funkt ständig dazwischen. Aber Gott hat uns einen freien Willen gegeben und somit haben wir Verantwortung. Wir haben Verantwortung. Warum erlaubt Gott so viel, warum hat er die Weltkriege zugelassen? Warum hat er das zugelassen, jenes zugelassen, warum läßt Gott all dieses Leid zu?

Eines Tages, als mir jemand die Frage stellte, ging es mir wie ein Licht auf. Ich sagte, man könnte ebenso gut den Verkehrsminister fragen, warum er Unfälle auf den Straßen zulässt. Der Verkehrsminister würde sagen: „Moment mal, meinen Sie, ich bin für Tod und Elend auf den Straßen unseres Landes verantwortlich? Nein!“ Er würde sagen: „Wir haben Verkehrsgesetze. Und jedes Mal, wenn ein Verkehrsgesetz gebrochen wird, kann es zu einem Unfall kommen. So entstehen Unfälle.“ Und ich glaube, die Antwort hier deckt auch einen Teil der großen Frage ab: Warum erlaubt Gott Leid? Gott erlaubt kein Leid. Die Frage ist schon falsch. Denn er sandte seinen eingeborenen Sohn, um an unserer Stelle zu leiden und um unsere Leiden auf sich zu nehmen. Das ist das eine. Aber Gott hat uns auch ein dickes Buch gegeben. Hier. Sein Wort. Und jedesmal, wenn wir seinem Wort zuwider handeln, jedes Mal, wenn wir seine Gebote brechen, kann es zu Unfällen kommen, kann es zu Katastrophen kommen. Wir müssen Gottes Wort ernst nehmen, in unserem Leben.
Auch die 10 Gebote gelten noch. Nicht nur das Sabbatgebot. Du sollst nicht ehebrechen! Stimmt immer noch! Aber wenn Menschen Gottes Wort brechen, dann kann es zu Katastrophen kommen.

 Aber, Halleluja, Jesus ist gekommen um Sünde/r zu retten, das heißt, diejenigen, die Gottes Gesetz gebrochen haben. Amen. Ich war so einer. Ich bin gerettet worden. Du warst so einer. Du bist gerettet worden. Du kannst auch Amen dazu sagen. Amen. Halleluja! Das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden. Jesus hat uns zu neuen Kreaturen gemacht. Amen.

Zu mir kam mal jemand und hat gesagt, der Teufel erinnert mich immer an meine alten Sünden, erinnert mich immer an meine alten Sünden. Wenn hier auch jemand ist, der das Problem hat, dem möchte ich folgendes sagen:

 Wenn der Teufel Dich an Deine Vergangenheit erinnert, dann erinnere Du ihn an seine Zukunft.

Ja – wir sind aus dem Sündenpfuhl herausgekommen, aber der Teufel kommt in den Feuerpfuhl hinein, und das steht in der Bibel. Und das ist seine Zukunft. Nein, nein, nein, das Blut Jesu Christi reinigt uns ein für allemal von allen unseren Sünden und Gott gedenkt unserer Schuld nicht mehr. Könnt Ihr Amen dazu sagen? Gelobt sei der Name des Herrn. Also. Jesus ist gekommen um alles Leid zu zerbrechen. Er ist gekommen, um die Kranken zu heilen, er ist gekommen, um blinde Augen zu öffnen, er ist hier, um auch von AIDS zu heilen und von Drogen Euch zu befreien und von Nikotin zu befreien und vom Alkohol. Von allen Süchten macht er frei. Von allen Unreinheiten macht er frei. Jesus rettet. Halleluja! Gelobt sei der Name des Herrn. Was für ein mächtiger und herrlicher und wunderbarer Jesus ist er doch. Wenn Jesus kommt, ist Satans Macht gebrochen. Amen.

Wenn Jesus kommt, ist Satans Macht gebrochen. Und sie ist gebrochen. Er hat der Schlange den Kopf zertreten. Der Kopf ist zertreten. Jesus ist Sieger. Halleluja. Wir finden uns nicht mit Schmerz und Elend und Leid ab. Wir brauchen uns damit nicht abzufinden, schlicht und einfach, weil Jesus hier ist. Sein Wort sagt genau das Gegenteil. Er ist hier, um negative Macht in Licht zu verwandeln, Gebundene frei zu machen, Kranke gesund zu machen, er ist da. Jesus ist da. Und er will Dich jetzt berühren und er wird auch Deine Probleme lösen. Sagt mal Amen. Und wir wissen nicht, wie er es macht, aber wir wissen, daß er es macht. Es ist seine Natur, es ist seine Natur.  Es ist seine Natur.

Wichtiger Merksatz: Wisst Ihr, was ein Mensch tut, wenn er ganz alleine ist? Das ist er wirklich. Wisst Ihr, was ich meine? Wenn man ganz alleine ist, was man dann tut, das ist man wirklich.


Und schaut Euch jetzt mal Jesus an, was hat er getan, ganz allein?  Es ist seine Natur. Es ist seine Natur. Leute fragen mich, wieso heilt Jesus die Kranken, wieso heilt Jesus die Kranken? Und dann werden dicke Bücher darüber geschrieben, warum Jesus die Kranken heilt. Ich habe eine ganz schlichte einfache Antwort darauf: Jesus heilt die Kranken, weil es die göttliche Natur ist. Das Krumme macht er gerade. Das Eckige macht er eben und das Kranke macht er gesund und das Verlorene, das rettet er. Das ist die Natur unseres Gottes. Gott ist Liebe! Halleluja!


2. Leid entsteht, wenn wir uns verführen lassen

"Ihr habt gehört, dass in der Endzeit falsche Propheten und Lehrer auftreten werden. Ich sage euch, dass diese falschen Prophetien bzw. Verführungen sich nicht nur auf religiöse bzw. biblische Sachverhalte, sondern auch auf politische und allgemeine Themen beziehen können.

Verführt werden eure Gedanken, Gefühle, Leidenschaften, eure Wut und euer Ärger! Verführt werdet Ihr durch Fernsehberichte, Zeitungsartikel, Politiker und andere -auch weltliche - Meinungsmacher.

Wie könnt Ihr diese Stimmen prüfen und das Gute behalten?

Eigentlich ganz einfach:

Bringen euch diese Stimmen dazu wütend und ärgerlich zu sein oder helfen sie euch Entscheidungen für die Nächstenliebe zu treffen?

Helfen diese Stimmen dir, differenziert alles zu prüfen und in aller Weisheit das Gute zu behalten oder machen sie dir Angst?

Helfen dir diese Stimmen im Rahmen deiner tatsächlichen praktischen Möglichkeiten demütige Jesus-Entscheidungen für das Reich Gottes zu treffen oder verführen sie dich dazu die Herrschaft des Feindes zu leben?

Die falschen Stimmen lassen dich egoistisch, geizig, verwöhnt und hartherzig gegenüber dem Leid anderer sein. Nimm dich in Acht und prüfe alle Stimmen im Gebet und im Vergleich mit der Bergpredigt."

Wir wollen dem Herrn ganz neu vertrauen. Wer will ganz neu sein Vertrauen in Jesu Hände legen? Nicht mehr abfinden, Schluß damit. Jesus ist auferstanden, Jesus lebt. Das ist nicht unser Problem, sondern das ist des Teufels Problem. Halleluja. Amen. Daß Jesus lebt, das ist das Teufels Problem, aber daß Jesus lebt, das ist unser großer Vorteil, und den nutzen wir voll aus, den nutze ich voll aus.


3. Leid prüft den Glauben, ob er echt ist.
Leid läutert den Glauben. Das können wir aus dem Buch Hiob lernen.
Der Duden definiert Läutern wie folgt:
Bedeutungsübersicht
1. reinigen, klären, von Verunreinigungen befreien
2. von charakterlichen Schwächen, Fehlern befreien
Synonyme zu läutern
sich bekehren, sich bessern, besser werden, ein anderer Mensch werden, reif werden, sich verändern; (gehoben) Einkehr halten, reifen, sich wandeln
aufbereiten, klären, reinigen, säubern, von Verunreinigungen befreien; (bildungssprachlich) purifizieren; (bildungssprachlich veraltend) purgieren
anders werden lassen, besser machen, bessern; (gehoben) wandeln

In der Metallbearbeitung bedeutet Läuterung:

Läuterung ist in der Metallurgie ebenso wie Scheiden  ein  Begriff zur Bezeichnung von Trennverfahren, mit denen Elemente voneinander getrennt oder Lösungen und andere Gemische in ihre Bestandteile aufgeteilt werden können (Gemischtrennung). Beim Schmelzen von Erzen und Metallen müssen oft unerwünschte Bestandteile aus der Schmelze entfernt werden.

Ihr Lieben: Wenn Gott uns läutert, dann geht es auch darum unerwünschte Bestandteile in unserem Leben von uns zu trennen!

Hiob hat mit die herrlichsten Aussagen über Gott gemacht, in der ganzen heiligen Schrift. Ich gebe Euch mal einige Kostproben hier, z. B. im Hiob 23, Vers 10, da sagt er:

„Er prüfe mich“, er spricht von seinem Gott, „er prüfe mich, so werde ich wie Gold hervor gehen.“ Amen.


Hiob 23,10 Ja, er kennt meinen Weg; wenn er mich prüft, so werde ich wie Gold hervorgehen!

Hiob hat mit die herrlichsten Aussagen über Gott gemacht, in der ganzen heiligen Schrift. Ich gebe Euch mal einige Kostproben hier, z. B. im Hiob 23, Vers 10, da sagt er: „Er prüfe mich“, er spricht von seinem Gott, „er prüfe mich, so werde ich wie Gold hervor gehen.“ Amen.


Jetzt sich von Gott berühren lassen
Ich spüre in meinem Herzen, der Herr möchte dich heute  ganz neu berühren und segnen.  Werf mal alles über Bord, alles über Bord und sage: „Herr, ich will noch einmal von vorne anfangen, Dir zu vertrauen und Dir zu glauben, daß Du mir in dieser Not, mit der ich mich schon abgefunden habe, daß Du mir trotzdem helfen willst. Du ziehst mich aus dieser Grube heraus, und meinen Mann auch, und meine Kinder auch, im Namen Jesus.“ Der Herr wird es tun. So wahr Gott lebt. . Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, wer weiß das noch? Amen. Wenn wir das wissen, dann kriegen wir alle Kurven. Wir kriegen alle die Kurve. Denn daran halten wir uns fest. Mein Erlöser lebt. Ich danke immer, daß mein Erlöser nicht der Buddha ist, der nur sitzt. Entschuldigt, ich will niemanden beleidigen. Jesus lebt. Er wandelt und siegt.

 Wie heißt das da in einem alten Kirchenlied, er wandelt und lebt, er streitet und siegt, oh ewig Anbetung sei ihm. Das ist Jesus. Möge er in dieser Weise von allen Kanzeln verkündigt werden, das würde die diese Welt  zur Buße bringen, und  retten lassen.
Jesus ist unsere einzige Zukunft. Jesus ist unsere einzige Hilfe. Er ist unsere Zukunft. Amen.

Es ist mein Herzenswunsch, dass der Geist Gottes jetzt in unsere Herzen hineinreicht und alles, was umgekippt war, wieder aufrichtet, das, was zerbrochen war, wieder zusammenfügt. Und wo wir aufgegeben haben, dass er uns das ganz neu schenkt, daß ich sage: „Herr, ich will vom Hiob lernen.“

 Jawohl, er hat sich gewunden und er hat auch geheult und er hat viele Tränen vergossen, bis er zum Schluß gar keine mehr hatte, als er auf diesem Aschehaufen saß mit allen seinen Beulen und dann ihm auch noch seine Frau kam und sagte: „Stirb, Dein Gott lebt nicht!“ Da brach es aus ihm heraus: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt. Ob ich lebe, ob ich sterbe, ich weiß, mein Erlöser lebt.“ Das war noch vor Golgatha, oh, das war noch vor Golgatha. Wir inzwischen wissen ja doch, daß das Grab leer ist, daß Jesus auferstanden ist, wir wissen viel mehr als der Hiob. Ich weiß, daß mein Erlöser lebt. Wollen wir das doch alle zusammen rufen! Ich weiß, daß mein Erlöser lebt. Ich weiß, daß mein Erlöser lebt. Noch einmal richtig mit Überzeugung! Ich weiß, daß mein Erlöser lebt. Halleluja. Halleluja. Ich weiß es, ich weiß es, ich weiß es. Und jede Niederlage verwandelt er in Sieg. Und wo Du gesagt hast, das kann nie zum Sieg führen, er führt es zum Sieg, trotz aller Veranlagungen. Er verändert dann die Veranlagungen, stellt Euch das mal vor, weil Gott allmächtig ist, weil Gott allmächtig ist. Wenn Du nach Hause kommst, dann fang wieder ganz frisch zu beten an, wo Du schon lange aufgehört hast. Fang an, zu Deinem Sohn zu beten! Fang an, für ihn zu beten, und zwar am Glauben zu beten!

Im Glauben beten
Smith Wigglesworth war ein Mann des Glaubens (siehe Erläuterungen ganz unten)  und ich habe mal einen Satz von ihm gelesen, der hat mich sehr gesegnet. Smith Wigglesworth, der hat gesagt: Wenn man eine Minute im Glauben betet, dann ist das mehr, als wenn man eine ganze Nacht im Unglauben betet.

Manche Leute, die gehen nur nach der Zeit und hinterher prahlen sie, wie lange sie gebetet haben. Ich möchte gerne wissen, ist im Glauben gebetet worden? Wenn ja, dann wird sich das zeigen. Und wir wollen uns hier nicht wie die Pharisäer verhalten, die nach der Uhr beten. Wir dürfen im Glauben zu Jesus kommen und ich sage, ich weiß, daß mein Erlöser lebt.

 Herr, Du läßt Deine Kinder nicht fallen, Du wirfst auch Deine verlorenen Söhne nicht auf den Abfallhaufen. Du nimmst sie in Deine Arme, wenn sie zurück kommen. Jesus liebt uns. Amen. Und im Geiste Gottes spüre ich, daß ich Euch das zu sagen habe. So spricht der Herr. Den glimmenden Docht werde ich neu anzünden und das geknickte Rohr, spricht der Herr, werde ich aufrichten. Ich werde Dich aufrichten in Deinem Hause, spricht der Herr, und ich werde eingreifen in Deine Familie, spricht der Herr, und ich werde Dich fruchtbar machen, wo Du unfruchtbar warst und ich werde Dir Freude geben, wo Du gezittert hast, denn siehe, so spricht der Herr, ich lebe, von Ewigkeit zu Ewigkeit und liebe Dich.

Zum Schluss eine kleine Geschichte:

Die Krusten des Leids

Ein Londoner Polizist ging eines Abends durch die Straßen seines Bezirks, als er laute Geräusche aus einer Mülltonne hörte. Er dachte an eine Katze und wollte sie verjagen. Doch statt der Katze zog er einen zerlumpten Jungen aus der Mülltonne. „Lass mich los, das gehört mir!“ schrie der Junge. Der Polizist brachte das Kind in ein Heim zu Leuten, die streunende Jungen versorgten. Dort fand sich der Junge in einer Gruppe Gleichaltriger wieder, die auf ihr Abendessen wartete. Bevor der Junge an dem festlich gedeckten Tisch Platz nehmen durfte, musste er gebadet und neu eingekleidet werden. Während des Bades hielt der Junge die Hand geschlossen und sagte immer wieder,
“Das gehört mir!” Schließlich gelang es der Schwester, die Hand zu öffnen, und sie fand darin eine schmutzige, vertrocknete Brotrinde. Der Junge wollte sein in der Tonne gefundenes Essen festhalten, - und unten im Saal war ein sättigendes Mahl bereitet. —
Wie oft handeln wir Menschen ebenso! Wir fürchten uns, den alten Kram los zulassen,und glauben nicht den wunderbaren Verheißungen Gottes auf Lebensbrot und Wärme.
Wenn wir schließlich die harten Krusten unseres Leids an Jesus abtreten, erleben wir eine nie vorher gekannte Freiheit, die uns zugleich den Zutritt zu der Fülle des Reichtums unseres Gottes bietet. Jesus wartet darauf, dich von den Krusten deines Lebens zu befreien und sie mit seinem Reichtum zu ersetzen.

Bringe sie ihm doch noch heute.


Wer will nun anfangen heute Morgen?

Abschlussgebet
Herr, der glimmende Docht wird ganz neu entfacht. Ich danke Dir, Herr, dass das geknickte Rohr aufgerichtet wird, ich danke Dir, Herr, daß Du reinigst von allem Unglauben. Unglaube ist ja die größte Sünde, Herr, Du reinigst jetzt von allem Unglauben, von allem Kleinglauben, auch von allem falschen Verständnis Deines Wortes, Du bist gekommen, von der Finsternis zum Licht zu führen, um aus der Angst in die Freude zu führen, Du bist gekommen, um aus der Hölle in den Himmel zu führen, Du bist gekommen, Herr, vom Versagen zum Siegen zu führen. Wir danken Dir von ganzem Herzen, dass Du es jetzt tust und daß aller Unglaube ausgelöscht wird, daß wir auf Deinem Wort fußen dürfen, dass Du treu bist, daß Du uns liebst, daß Du uns erquickst und dass Du uns hegst. Halleluja. Du hegst uns, Du hegst uns, Du hegst uns, gelobt sei der Name des Herrn, gelobt sei der Name des Herrn.

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Anmerkungen zu

Wer war Smith Wigglesworth?

Early life

Smith Wigglesworth was born on 8 June 1859 in Menston, Yorkshire, England, to an impoverished family. As a small child, he worked in the fields pulling turnips alongside his mother; he also worked in factories. During his childhood he was illiterate.
Nominally a Methodist, he became a born again Christian at the age of eight. His grandmother was a devout Methodist; his parents, John and Martha took young Smith to Methodist and Anglican churches on regular occasions. He was confirmed by a Bishop in the Church of England, baptized by immersion in the Baptist Church and had the grounding in Bible teaching in the Plymouth Brethren while learning the plumbing trade as an apprentice from a man in the Brethren movement.[1]

Wigglesworth married Polly Featherstone on 2 May 1882. At the time of their marriage, she was a preacher with the Salvation Army and had come to the attention of General William Booth. They had one daughter, Alice, and four sons, Seth, Harold, Ernest and George. Polly died in 1913.[2] His Grandson, Leslie Wigglesworth, after over 20 years as a missionary in the Congo served as the President of the Elim Pentecostal Church.
Wigglesworth learned to read after he married Polly; she taught him to read the Bible. He often stated that it was the only book he ever read, and did not permit newspapers in his home, preferring the Bible to be their only reading material.
Wigglesworth worked as a plumber, but he abandoned this trade because he was too busy for it after he started preaching. In 1907 Wigglesworth visited Alexander Boddy during the Sunderland Revival, and following a laying-on of hands from Alexander's wife, Mary Boddy, he experienced speaking in tongues (glossolalia).[3] He spoke at some of the Assemblies of God events in Great Britain. He also received ministerial credentials with the Assemblies of God in the United States, where he evangelized during the 1920s and later.[4]

Ministry
Wigglesworth believed that healing came through faith, and he was flexible in his approach. When he was forbidden to lay hands on audience members by the authorities in Sweden, he preached for a "corporate healing", by which people laid hands on themselves. He also practiced anointing with oil, and the distribution of "prayer handkerchiefs" (one of which was sent to King George V). Wigglesworth sometimes attributed ill-health to demons.[5]
Ministering at many churches throughout Yorkshire, often at Bethesda Church on the outskirts of Sheffield, Wigglesworth claimed to have had many prophecies. He also had an international ministry: as well as Sweden, he ministered in the U.S., Australia, New Zealand, South Africa, the Pacific Islands, India, Ceylon, and several countries in Europe. Some of his sermons were transcribed for Pentecostal magazines, and these were collected into two books: Ever Increasing Faith[6][7] and Faith that Prevails.[8]
He continued to minister up until the time of his death on 12 March 1947.
Healing

Smith Wigglesworth praying for a sick woman
Much of Wigglesworth's ministry was focused on faith healing. He said God had healed him of appendicitis. Despite suffering from kidney stones which passed naturally in his later years, Wigglesworth refused any medical treatment, stating that no knife would ever touch his body either in life or death.
Supporters of Smith said they were miraculously healed with accounts being described in the popular press and in Pentecostal magazines. There were reports that people were raised from the dead, including his wife Polly.[9]
Many people said they were cured of cancer by him. Wigglesworth, whose only training was as a plumber, described cancer as 'a living evil spirit', and insisted that many diseases were 'satanic in origin'.[10] His methods often involved hitting, slapping or punching the afflicted part of the body. On a number of occasions his approach to persons suffering from stomach complaints was to punch them in the stomach, sometimes with such force that it propelled them across the room. When challenged on this, his response was "I don't hit them, I hit the devil".[11] Responding to criticism over his method of praying for the sick, Wigglesworth stated: "You might think by the way I went about praying for the sick that I was sometimes unloving and rough, but oh, friends, you have no idea what I see behind the sickness and the one who is afflicted. I am not dealing with the person; I am dealing with the satanic forces that are binding the afflicted". On one occasion Wigglesworth declared to the sick "I'll only pray for you once, to pray twice is unbelief." The second night, a man approached the altar to receive prayer again and Wigglesworth, recognizing him, said "Didn't I pray for you last night? You are full of unbelief, get off this platform!".[11]

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Smith_Wigglesworth am 2. Februar 2016 aus dem englischsprachigen Wikipedia kopiert.